Das Phänomen des Ferox-Vampyrismus in seiner Gänze nachzuvollziehen kann bisweilen ein schweres bis unmögliches unterfangen darstellen. Liegen doch der vampyrische Blutrausch, wenn man es so nennen möchte und die animalischen Empfindungen durchaus im engen Zusammenhang des Erlebens sanguiner Vampyre. Die vermeintlich exotische Note des Animalis, zu deutsch tierischem, wird daher nicht selten entweder dem Vampyrismus selbst oder aber dem Bereich der Therians zugesprochen. Das es sich dabei um feine, jedoch für die Enddefinition essentielle Unterschiede handelt, wird hierbei oftmals vorschnell außer Acht gelassen.

Ferox-Vampyrismus ist als eigenständige Spielart des Vampyrismus zu verstehen und als solche eine unabhängige Variation sanguiner Praxis. Diese dem Vampyrismus unreflektiert einzuverleiben oder aber komplett getrennt davon zu betrachten, würde jenen nicht gerecht werden, welche sich in ihm wiederfinden.

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